Francofurta


Die Schlaraffia in Frankfurt besteht schon seit über 125 Jahren. Sie wurde im Jahre 1885 als 76. Reych innerhalb des Bundes Schlaraffia® von Schlaraffen aus Aschaffenburg, Bremen, Berlin, Wiesbaden, Straßburg und Stuttgart gegründet.


Die Frankfurter Schlaraffen haben einen wesentlichen Anteil am Wiederaufbau (ab 1923) des Goethehauses im Frankfurter Hirschgraben durch das Freie Deutsche Hochstift Frankfurt geleistet und wurden dort aus Dankbarkeit zum "ewigen" Mitglied ernannt.


Nachfolgend einige kommentierte Bilder aus dem Leben der Schlaraffia Francofurta:


So wie die Frankfurter Schlaraffen an ihren Vereinsabenden (Sippungsabenden) von Freunden aus Schwestervereinen (Sassen anderer Reyche) besucht werden, reyten (fahren) sie auch zu anderen Reychen, teils als Gruppe (“Reychsausritt” genannt), teils einzeln.


Besonders häufig werden die Reyche in näheren Umgebung wie in Aschaffenburg, Darmstadt, Bad Nauheim, Bad Orb, Mainz, Wiesbaden oder Worms besucht.


Bei besonderen Anlässen wie etwa einem Faustritterschlag (Johann Wolfgang von Goethe ist der Ehrenschlaraffe Faust) sind die Ehefrauen bzw. Lebenspartnerinnen (Burgfrauen bzw. -wonnen) dabei und erleben diese feierliche Veranstaltung mit.


Auch die Schlaraffen, die aus anderen Reychen anreisen, kommen in Begleitung ihrer Damen. Das verleiht den Veranstaltungen einen besonderen Glanz.


Die Sommerung (Mai bis September) gehört den Damen. Zusammen mit ihnen treffen sich die Schlaraffen regelmäßig alle vier Wochen außerhalb der Vereinsräume (Burg) zu einem fröhlichen Klön.

In einem üppigen Sommerprogramm besuchen sie gemeinsam besondere Ausstellungen, veranstalten Grillfeste oder unternehmen Ausflüge zu Veranstaltungen anderer Reyche, wie etwa der Besuch der sommerlichen Seefestspiele in Bregenz.